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Gottesdienst in der Wieskirche, Verabschiedung von Alexander Möck
Am 22. Oktober 2016 fand der jährliche Chorausflug zur Wieskirche mit einer feierlichen Gottesdienstgestaltung und anschließender Verabschiedung unseres langjährigen Chorleiters Alexander Möck statt. Gleichzeitig erfolgte die Amtseinführung der neuen Chorleiterin, Monika Klamm.
Der Tag in der Wies wird nachhaltig in die Annalen des Altochores eingehen. Auf den Festgottesdienst in der weltberühmten Wallfahrtskirche folgten die Verabschiedung von Chorleiter Alexander Möck und die Amtseinführung seiner Nachfolgerin Monika Klamm. Weitere Schauplätze der Vereinsfahrt waren Altenstadt und Schongau. Die Wies, vollkommenste Rokokokirche der Welt, bot die große Bühne für den letzten gemeinsamen Auftritt von Alexander Möck und dem vierstimmigen Altochor. Acht Chorsätze waren einstudiert worden, musikalische Höhepunkte waren das Gloria von Camille Saint- Saens und das Ave Maria von Jakob Arcadelt. Zum nächsten Programmpunkt im benachbarten Gasthaus waren es nur wenige Schritte. Anfang September hatte Alexander Möck seinen Rücktritt von der Chorleitung angekündigt, zum großen Bedauern des Vorstands und der aktiven Chormitglieder. Der Altochor stellte dem beliebten Chorleiter ein erstklassiges Zeugnis aus: „Schön war die Zeit“. Auf die bekannte Schlagermelodie aus den 1960er Jahren reimte eine kleine Gruppe neue Strophen. Sie beleuchteten humorvoll-kabarettistisch Möcks Wirken. Einer der treffendsten Verse lautete: „Einzigartig war dein Stil, hast geführt uns mit Gefühl.“ Zwölf Sänger trugen mit verteilten Rollen den Abschiedssong vor. Auf der Gitarre begleitete Johanna Mair. Ebenso kreativ war der Festausschuss bei der Wahl des Abschiedspräsents gewesen. Möck erhielt ein Mosaikbild im Format 60 mal 80 Zentimeter. Es war mittels einer speziellen Software erstellt. In ein Porträtfoto des Musikers wurden 3200 kleine Einzelfotos aus dessen Altomünsterer Zeit integriert. Die Laudatio endete mit der Hoffnung, „damit eine bleibende Verbindung zwischen uns und dir hergestellt zu haben. Dank von uns und alles Gute für die Zukunft!“ Zum Finale wechselten die rund 40 anwesenden Chormitglieder noch einmal in das prachtvolle Gotteshaus. Vor dem Hochaltar mit dem Gnadenbild des gegeißelten Heilands stimmten sie das Vaterunser des Komponisten Heinrich Rinck an. Es war schon ein bewegender Moment, als zur Mitte des Liedes Alexander Möck den Taktstock an seine Nachfolgerin Monika Klamm übergab und sich zu den Sängern stellte. Klamm dirigierte zu Ende und verbeugte sich dankbar für den Beifall der Wallfahrer und Besucher.

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