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Sonntagskonzert am 14. Juli 2013
Der Kapplerbräusaal war so voll wie schon lange nicht mehr, als am Sonntag, den 14. Juli 2013 ein Chorkonzert der besonderen Art aufgeführt wurde: Der Altochor trat heuer zum ersten Mal gemeinsam mit dem Gospelchor Joyful Voices auf. Beide Chöre sind in Altomünster beheimatet und bieten den Anspruch und die Qualität, ganz ohne Begleitung - also a-capella - zu singen, was unter Puristen immer noch als die Krönung der Chormusik gilt.
Altochor und Gospelchor gemeinsam im Kapplerbräusaal Programm Gospelchor Joyful Voices
Ein Arrangement kann aus bekannten Liedern ein völlig neues Musikerlebnis machen. Sowohl der Altochor als auch der Gospelchor demonstrierten eindrucksvoll, wie spannend bekannte Lieder werden können, wenn sie neu interpretiert werden. Das Programm war in vier Blöcke eingeteilt, wobei der Gastchor Joyful Voices jeden Block mit einigen Gospels und Spirituals eröffnete, während der Altochor mit Volksliedern in klassischer und überarbeiteter Form den Abschluss übernahm. Am Ende des Konzerts vereinten sich beide Chöre und trugen unter der Leitung des Dirigenten Stefan Schmeußer den Song "Somewhere over the Rainbow" gemeinsam vor.
Gospelchor Power Gospel Didn't my Lord Deliver Daniel Good News, Chariots Coming Down by the Riverside Hochzeitsblock Somebody Loves Me Stand by me Irish Blessing Doris Gedächtnisblock Sometimes I Feel Like a Motherless Child Tears in Heaven All Night, All Day Moderner Gospel Ev'rytime I Feel the Spirit He Is Always Close to You Joyful, Joyful
Altochor Hoffnung Wenn alle Brünnlein fließen Grünet die Hoffnung Leise zieht durch mein Gemüt Traum Am Brunnen vor dem Tore Gestern beim Mondenschein Abend wird es wieder Glück - Unglück Es, es, es und es Das Lieben bringt groß Freud Es geht eine dunkle Wolke herein Wahre Freiheit Die Gedanken sind frei In vino veritas Jetzt fahrn wir übern See
Altochor und Gospelchor Somewhere over the Rainbow
Stefan Schmeußer, der Leiter des Gospelchors, hat für das Sonntagskonzert Songs ausgewählt, die alle mehr oder weniger bekannt sind. Sie repräsentieren alle Emotionen, die aus den Lebensumständen der schwarzen Sklaven hervorgingen: Hoffnung, Trauer, ausgelassene Freude und Wut. Die Arrangements der Songs wurden teilweise vom Chorleiter Stefan Schmeußer überarbeitet oder ganz neu von ihm geschrieben, wobei er Elemente aus Jazz, Pop und Soul mit eingebunden hat.
Der Doris Gedächtnisblock war der kürzlich verstorbenen Chorsängerin Doris gewidmet. Zu dem bekannten Pop-Song "Tears in Heaven" hat Stefan Schmeußer ein neues Arrangement geschrieben, das bei diesem Sonntagskonzert zum ersten Mal in dieser Form aufgeführt wurde. Der Altochor unter der Leitung von Alexander Maria Möck stellte Volkslieder in zwei Varianten vor: die klassische Variante und kontrastierend hierzu eine Variante, die von Carsten Gerlitz arrangiert wurde. Während die klassischen Volkslieder a-capella vorgetragen wurden, bekam der Altochor für die swingende Darbietung Unterstützung von zwei Musikern: dem bekannten Pianisten Wolfgang Kraemer am Klavier, sowie Ulrich Zeiller am Kontrabass.
Altochor mit Volksliedern in zwei Varianten
Im Bild links ist der junge Kontrabassist Ulrich Zeiller zu sehen, der die modernen Versionen der Volkslieder zusammen mit Wolfgang Kraemer am Klavier unterstützt hat. Er ist seit kurzem Mitglied der Münchener Philharmoniker. Auf dem rechten Bild übergibt Chorleiter Alexander Möck den Applaus an den Pianisten Wolfgang Kraemer, dem die Pop-Arrangements von Carsten Gerlitz spürbar im Blut gelegen haben.

Auftritte (Historie)

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